HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth erklärt: „Der HDE begrüßt die Anstrengungen für ein Freihandelsabkommen mit den USA“. Dies eröffne auch neue Chancen für den deutschen Handel. Dabei müssten wichtige Aspekte in den anstehenden Verhandlungen geklärt werden, wie Fragen zum Verbraucherschutz und zur Produkthaftung.
Vor Beginn des G-8-Gipfels am nordirischen Lough Erne, hatte EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso gemeinsam mit US-Präsident Barack Obama verkündet, dass grünes Licht für die Aufnahme entsprechender Gespräche erteilt wurde. Ziel des Abkommens ist der Abbau von Zöllen und anderen Handelshemmnissen, was vor allem für neue Wachstumsimpulse und Arbeitsplätze sorgen und somit mehr Wohlstand bringen soll.
Unterschiedliche technische Normen, Sicherheitsstandards oder Wettbewerbsvorschriften schränken momentan den Handel jedoch ein. Der Weg für die Gespräche über das bilaterale Handels- und Investitionsabkommen war erst am Wochenende frei gemacht worden, nachdem die EU-Handelsminister in zähen Verhandlungen in Brüssel zu einem Kompromiss mit Frankreich gekommen waren, wonach Film, Musik und Medien zunächst von den Gesprächen ausgenommen werden.
Quelle: HDE